PJ-Tertial Innere in Bundeswehrkrankenhaus (6/2013 bis 10/2013)

Station(en)
H0/H3, I3, Diagnostik
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Man kann über die Bundeswehr sagen und denken, was man will (ich habe da auch meine Meinung zu), aber außer diversen Schulterklappen und anfangs unbekannten Dienstgraden ist davon im BWK nicht so wahnsinnig viel zu spüren... Hirarchisch ist Medizin in jedem Haus, schlimmer ist es auch hier nicht gewesen. Man merkt eindeutig auch den besseren finanziellen Backround der BW. Einrichtung und Ausstattung sind meiner Meinung nach tadellos und können einige andere Kliniken erblassen lassen. Anmeldungen von Untersuchungen und Konsilen funktionieren sehr einfach, auch wenn das Programm anfangs etwas unübersichtlich und optisch eher unschön daher kommt. Das Team war für mein Empfinden sehr toll. Die meiste Zeit verbrachte ich auf der Station mit gastroenterologischem Schwerpunkt, hier waren die Schwestern super und die Assisstenten spitze. Unterschiede gibts ja immer, aber wer sich mit keinem verstehen kann macht eindeutig was falsch. Es wurde sich Mühe gegeben uns einzubeziehen und bei Fragen zur Seite zu stehen, auch wieder und wieder. Hilfreich waren auch der wöchentliche EKG-Kurs sowie eine Fortbildung mit wöchentlich wechselnden Themen. Dazu kamen noch andere Fortbildungen sowie die tägliche Röntgenbesprechung. Einmal in der Woche ist Chefvisite. Hier schadet gute Vorbereitung nicht! Wenigstens einen Patienten sollte man vorstellen können. Auch Fragen rechts und links des Weges sind nicht unüblich, bringen aber den eigenen Wissensstand immer wieder auf Kurs. Klar kommt man nicht gut bei weg, immer nicht antworten zu können, aber das ist wohl normal! Dafür ist morgen ein neuer Tag und der Zähler startet bei Null, nachtragend ist keiner! Überhaupt war es verblüffend, wie "basisnah" Chef und Oberärzte agieren. Fragen konnten auch hier jeder Zeit gestellt werden und man sah sie, anders als in vielen mir bekannten Kliniken, sehr oft auf Station und tatsächlich mitarbeiten.
Des Weiteren gab es diverse Möglichkeiten die Luft der Notaufnahme zu schnuppern, das Herz-Kreislauf-Labor (EKG, Echo, LZ-Messungen, Belastungstests...) und die Endoskopie (Sonos jeder Körperregion inkl Doppler, Gastro, Kolo, ERCP...) zu durchlaufen.
Ich hatte das Gefühl jederzeit akepziert und geschätzt zu sein und, wenn auch nur für die begrenzte Dauer, als vollwertiges Mitglied des Teams aufgenommen zu sein.
Keine Entscheidung die ich bereue! Ich habe mich wohlgefühlt und persönlich sowie fachlich sehr von der Zeit im BWK profitiert.
Man erntet, was man säht!
Schauts euch an.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
180€/Monat

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07