PJ-Tertial Pädiatrie in Klinikum St. Marien (12/2012 bis 4/2013)

Station(en)
Allgemeinpädiatrie, Neonatologie und Kinderintensiv
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Regensburg
Kommentar
Ich habe mich (bei Ausbildungsziel Allgemeinmedizin) für die Pädiatrie in Amberg entschieden, weil ich möglichst viele häufige Krankheitsbilder und ihre Behandlung sehen wollte, um in ferner Zukunft in der Praxis die Dinge etwas besser einschätzen zu können. Und genau das habe ich auch bekommen, so dass ich mit meinem Tertial sehr zufrieden bin. Auch Fans von Raritäten können hier aber auf ihre Kosten kommen - an Kindern in der Oberpfalz gehen die seltenen Krankheiten leider auch nicht vorüber... Man ist als PJler bei allen Fällen mit dabei - spätestens in der Mittagsbesprechung bekommt das ganze Team vorgestellt, wer mit welcher Diagnose neu auf Station gekommen ist und (bei besonderen Fällen) auch wie es im Verlauf weitergeht. Ich war als PJler gut in das Team eingebunden, durfte überall mit dabei sein (wobei die Spezialambulanzen nicht standardmäßig PJ-Territorium sind), habe eigene Patienten betreut und auch aufgenommen, wobei Eingriffe (wie wahrscheinlich überall in der Pädiatrie) zuerst mal Oberarztsache, eventuell Assistenzarztsache, nur selten aber PJ-Sache sind (und ich muss sagen, das wenigste davon hätt ich mir guten Gewissens zugetraut, so dass ich über diese Regelung ganz froh war). Beim Ultraschall ist das wieder was anderes - da habe ich viel selber geschallt. Das Pflegepersonal auf pädiatrischen Stationen ist wahrscheinlich überall nicht so ganz einfach, so auch hier, aber nachdem wir miteinander warm geworden waren, war auch das kein Problem mehr.
Spezielle Schwerpunkte hat Amberg in der Neuropädiatrie, Diabetologie, Pulmonologie und Allergologie. Schwere kardiologische Fälle werden verlegt. Kinderchirurgie findet im Haus nur begrenzt statt.
Die Neonatologie ist nicht so mein Ding, weshalb ich meinen Aufenthalt dort relativ kurz gestaltet hab und nicht viel drüber sagen kann. Amberg ist dabei Anlaufstelle für alle umliegenden Krankenhäuser. Auch Frühstgeborene werden hier behandelt.
Insgesamt war es für mich ein gutes Tertial, bei dem ich viel gelernt hab, und ich würde es, stünde ich noch mal vor der Wahl, wieder in Amberg machen.
Bei Fragen könnt ihr euch gerne unter dbruna@gmx.de an mich wenden.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
200

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87