PJ-Tertial Pädiatrie in Universitaetsklinikum Giessen (2/2013 bis 6/2013)

Station(en)
Pfaundler, Peiper, Moro, Notaufnahme
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Giessen
Kommentar
Wie man bereits in der Übersicht sehen kann war ich auf insgesamt 4 verschiedenen Stationen während meines Tertials in der Pädiatrie. Die Bewertung ist ein Mittelwert aus den verschiedenen Stationen, die sich untereinander sehr unterscheiden.

Am ersten Tag treffen sich alle neuen PJler mit Nina Nef, sie koordiniert das ganze PJ in der Pädiatrie, ist super hilfsbereit, jederzeit für Fragen und Kritik offen und kümmert sich auch sonst um alle Belange seitens der PJler. Auch Wünsche für Fortbildungen können geäussert werden und sie bemüht sich darum, leider klappt es nicht immer.

Meine ersten paar Wochen verbrachte ich auf Pfaundler. Insgesamt war es dort sehr gut, das Team ist nett und wenn man sich eingebracht hat durfte man auch relativ viel machen. Leider war zu meiner Zeit Pfaundler chronisch unterbesetzt und die Ärzte selbst am rotieren, daher war man als PJler ein fester Part im Team und musste quasi den ganzen Tag Aufnahmen machen, was aber auch sehr spannend sein kann. Wie gesagt.. super nettes Team, aber leider wenig Teaching. Den Assistenten kann man dabei aber keinen Vorwurf machen, diese haben ihr Bestes gegeben. Schade, dass die Leitenden wenig für PJler übrig hatten... Trotzdem insgesamt nen guter Start.

Im Anschluss kam ich auf Peiper, die Kinderonkologie. Dort kriegt man als PJler relativ wenig von der Station mit, sondern hält sich die meiste Zeit in der Tagesklinik auf. Insgesamt ein sehr nettes Team, vor allem wieder die Assistenten, und man darf, wenn man sich gut anstellt, unglaublich viel. LPs, KMP, BE usw.. alles garkein Problem. Die Pflege dort ist super nett! Leider auch hier wieder wenig Teaching seitens der OÄ, aber auf Fragen wurde stets ausführlich geantwortet. Insgesamt ist Onko mMn als PJler schwierig, da es einfach sehr komplexe Patienten sind, die auch sowohl Pflege als auch Ärzte gut kennt

Auf Moro, der Neugeborenenstation, war es auch super. Man durfte auch dort recht viel, vor allem Blutentnahmen und U-Untersuchungen. Insgesamt war damals ein nettes Team dort und es war ne coole Zeit. Gerade, wenn man bisher wenig mit kleinen Kindern zu tun hatte eine echte Bereicherung ;) Wickeln kann man danach in jedem Fall :D

Notaufnahme: NA war richtig cool! Man sieht verschiedenen Sachen und je nach Arzt und, wie immer, je nachdem wie man sich selbst anstellt auch eigenständig aufnehmen, untersuchen usw.. Mind. eine Woche muss man in der NA sein, kann aber gern auch 2 Wochen machen. Hat Spaß gemacht.

Abschliessend kann man sagen, dass mein Tertial in der Pädiatrie gut war. Natürlich hat man die Abstriche, die man nun einmal an so einem riesigen Haus machen muss, trotzdem war die Mehrheit aller Ärzte sehr nett und bemüht.

Ein paar Worte zum UKGM: Naja... bei Giessener ist ja alles zu dem Laden bekannt, doch die darin Arbeitenden sind zum Glück nicht wie ihre Vorgesetzten ( zumd. die meisten.. ).

Zu Pausen: Man hat eigentlich immer Zeit für eine Mittagspause, leider gehen meist nur die PJler allein, die Assistenten nehmen sich kaum Zeit für Pausen. Nach 2 Wochen hängt einem jedoch das Essen aus dem Halse heraus.. schade, dass sowas verkauft wird.
Bewerbung
Ganz normal fürs PJ beworben
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
300

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.93