PJ-Tertial Neurochirurgie in Leopoldina Krankenhaus (2/2012 bis 6/2012)

Station(en)
71 72
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Wuerzburg
Kommentar
Tolle Zeit in der Neurochirurgie am Leopoldina!

Das Team und der Chefarzt sind sehr um Wissensvermittlung bemüht. Die "Freude" an einem PJler war jedem anzumerken.

Morgens um 7.30 Morgenbesprechung mit Fällen aus der Nacht. Dann Intensivvisite mit folgender Stationsvisite. Dann entweder OP oder Stationsarbeit sprich Pat-Aufnahmen oder Mitbegleitung des Assistenzarztes, der auf Intensiv eingeteilt ist.

Extremer Wissenszuwachs, da Patienten, die selber aufgenommen wurden, zum Einen immer assistenz- oder oberärztlich gesehen und nachuntersucht wurden. Zum Anderen mussten diese auch um 14.00 bei einer kurzen Besprechung nochmal dem ganzen Team rapportiert werden. Das Untersuchungsspektrum erweitert sich damit sehr stark, da durch die sofortigen Nachuntersuchungen natürlich der eigene Neuro-Status überprüft wurde, zum Anderen aber auch "Kniffe" der neurol. Untersuchung beigebracht wurden. Um 14.30 Röntgenbesprechung, dann noch Briefdiktate. Blutentnahmen aber auch Liquorpunktionen jederzeit möglich.

Im OP: 1. Assistenz möglich. Gerne durfte man auch mal ab und an selber Hand anlegen (Bohrlochtrepanation). Niemand wurde "gegeißelt" bei einer Hirntumor-OP 6 Stunden am Tisch zu stehen, gerne durfte man sich zum Mittagessen austauschen lassen.

Freitag mittag immer noch Fortbildung, aber auch unter der Woche Assistentenfortbildung. Keine Seltenheit, sondern eher die Regel, dass der äußerst nette, sehr aufgeschiossene Chefarzt persönlich auch dem Studenten Sachverhalte erklärt. Insgesamt war v.a. der Chefarzt sehr um die studentische Lehre bemüht!

Bleibt mir nur noch mich für die tolle PJ-Zeit im Wahlfach zu bedanken. Spaß und Freude an Wissensvermittlung sind hier die Regel! 1+! Wahrscheinlich wirklich ein Geheimtipp!

(Wir haben damals 160 Euro Fahrtgeld im Monat bekommen. Aber soweit ich weiß, erhält ja jetzt jeder PJ ein festes Gehalt.)
Bewerbung
Dekanat. Aber ich denke, man muss auch den klaren Wunsch äußern, nach Schweinfurt zu kommen. Es lohnt sich!
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Bildgebung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Punktionen
Rehas anmelden
EKGs
Poliklinik
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
160

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1