PJ-Tertial Unfallchirurgie in Evangelisches Krankenhaus Weende (10/2012 bis 12/2012)

Station(en)
5.01
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Ich war zunächst in der Allgemeinchirurgie im Haus und rotierte dann auf die Unfallchirurgie - wenn man diesen Vergleich hat, ist die UCH wirklich super nett. Chirurgie war eher das Tertial für mich, das ich einfach nur irgendwie hinter mich bekommen wollte - aber ich muss sagen, es hat mir wirklich viel Spaß gemacht. Im OP durfte ich seit der ersten OP nähen, knoten, mal bohren, "alleine zu machen". Bei Fragen waren die Ärzte und Schwestern wirklich nett und geduldig. Wir waren 3 PJler auf einer Station, auf der anderen UCH-Station auch nochmal jeweils 2 und haben unter uns die OPs besetzt. Es ließ sich dabei gut organisieren, wer wann in den OP geht, wer die letzte OP macht (wer eher geht..) und wer kurz auf Station geht und dort Blut abnimmt.
Es kommt dabei immer drauf an, mit welchem Oberarzt man operiert. Empfehlen kann ich Dr. S. B. (im ambulanten OP) und Dr. R. B.. Kleine Metallentfernungen durfte ich zum Schluss vollständig selbst durchführen, das war einfach Klasse.
Auf der Station gibts leider außer Braunülen legen und Blut abnehmen nicht viel zu tun - einen Tag Reha Anträge ausfüllen und Untersuchungen machen (in der leider nicht gelehrt wird wie mans richtig macht) nützen einem einfach nichts. Leider sind die Schwestern nicht gerade freundlich und versuchen einen doch noch blöde Aufgaben zu erteilen.
In der Notfallaufnahme war die Spätschicht super. Da kommt man dann auch zum untersuchen und wird angelernt. Besonders das Mitlaufen mit H.G. kann ich sehr empfehlen.
Man hat einmal die Woche einen freien Tag - wenn noch Famulaten und Blockpraktikanten in den Ferien dazu kommen kann man meist auch eher gehen.
Alles in allem würde ich das Chirurgie Tertial noch einmal in Weende machen - man darf nur nicht erwarten, dass man die verschiedenen klinische-chirurg. Untersuchungen danach kann oder einem dies erklärt wird. Dafür kann man jedoch nähen lernen, knoten, und einfach die verschiedenen, aufregenden OPs (Kompartmentspaltung) kennenlernen und dabei in einem humorvollem OP sitzen.
Ich würd jedem empfehlen deutlich mehr Zeit für die UCH zu wählen als für die ACH und sich auch die 2 Wochen für die ZNA zu nehmen. Sein PJ Buch braucht man auch nur für die Radiologie-Fortbildungen mitzubringen. In meinem Tertial haben genau 2 chirurgische Fortbildungen stattgefunden. Die Radio-FB sind dafür aber wirklich gut und lohnen sich wirklich.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Rehas anmelden
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
5
Ansehen des PJlers
4
Klinik insgesamt
2
Unterricht
5
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.47