PJ-Tertial Chirurgie in Staedtisches Krankenhaus Dresden-Neustadt (8/2012 bis 12/2012)

Station(en)
CH5, CH1, Kinderchirurgie
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Jeder Pjler ist in den 16 Wochen auf 3 verschiedenen Stationen, man muss auf die Allgemein- und die Unfallchirugie, zusätzlich ist man dann noch entweder auf der Neurochirurgie oder in der Kinderchirugie/ Ambulanz.
Der Tag beginnt immer um 7 Uhr. Nach der Vistie ist dann jeden Morgen Rö-Konferenz.
Unfallchirurgie:
man bekommt schon am ersten Tag mit, dass die beiden Unfallchirurgischen Stationen (CH1/2) nicht unbedingt so beliebt bei den PJlern sind. Auch ich wollte zunächst nach so einigen Geschichten nicht unbedingt dahin. Letztendlich war es aber nicht so schlimm wie gedacht. Der Tag ist wirklich ziemlich anstrengend und wenn man das Pech hat, als einziger Pjler auf Station zu sein, muss man wirklich rotieren, dass man das OP-Programm, die Verbände, Blutabnahmen etc. hinbekommt. Pausen hat man dann auch nicht, aber man gewöhnt sich schnell daran. Verbände dürfen hier nur mit Arzt oder Schwester gemacht werden und auch da muss man öfters ziemlich suchen und jeden nerven, bis man jemanden findet, der einem hilft. Im Regeldienst ist man meist 2. Assistenz im OP, bei kleineren Sachen aber auch oft 1.. Wie vermutlich überall ist, gibt es nette Operateure und welche mit denen scheinbar niemand so recht zurechtkommt. Es kommt bei einem OA auch schonmal vor, dass man ziemlich vorgeführt wird und keinem PJler ist es erspart geblieben, ordentlich zur Schnecke gemacht zuwerden, meist auch für Dinge, für die man gar nichts kann. Man darf es nicht persönlich nehmen, dass sagen einem auch alle und die OP-Schwestern versuchen einen auch bestmöglich zu unterstützen. Trotzdem ist es in der Situation blöd, aber nach der OP ist meistens alles wieder gut. Bei den anderen Ärzten ist alles in Ordnung, sie erklären auch meist gerne etwas, erfüllen aber fast alle das Klischee des Chirurgen, aber auch daran gewöhnt man sich schnell und hat dann einiges zu erzählen und noch viel mehr zu lachen

Kinderchirurgie:
Die KCh besteht nur aus einer Ärztin und einer Schwester, beide super nett und bemüht, dass man soviel lernt, wie möglich.
Montags ist immer OP-Tag und da kann man, wenn man Glück hat interessante OPs sehen. An den anderen Tagen ist man mit in der Sprechstunde, was manchmal schon etwas langweilig ist, weil es ienfach nicht so viel für einen zutun ist.
Wenn mal nichts in der KCh los ist, muss man in die Ambulanz zu den Unfallchirurgen, da hat es mir immer gut gefallen. Es gibt einen Arzt der 4 Tage die Woche diese schmeist und der ist total nett. Man darf, sofern man will, recht schnell, viel selbstständig machen (Pat anschauen, Rö etc. anmelden und Notfallberichte schreiben, ggf nähen, Verbände).

Allgemeinchirugie:
HIer hat es mir mit Abstand am Besten gefallen. Alle Ärzte sind total nett, man darf viel, kann immer mit in den OP, muss aber nicht. Die Arbeit hat man meist im Vormittag gemacht bekommen und dann kamen nur noch ab und zu ein paar Aufnahmen. Für die Mittagspause und auch Frühstück war so gut wie immer Zeit und man durfte auch öfters früher gehen. Trotzdem waren alle bemüht, dass man viel lernt und man auch selbstständig arbeitet. Die beiden Stationen laufen einfach gut und die Ärzte verstehen sich untereinander, was einfach ein richtig schönes Arbeitsklima schafft. Hier gab es auch jeden Tag sehr viel zu lachen.

Dienste:
Dienste sind im Prinzip freiwillig, es wird aber schon gern gesehen, dass man welche macht. Am WE gehen diese immer von 8 bis 8 Uhr (150 Euro, 2 Tage frei), unter der Woche von 15 bis 8 Uhr (80 Euro, 1 Tag frei; ausser freitags 2Tage frei). Wenn man was lernen will, sollte man auf jedenfall Dienste machen, hier ist man im OP immer 1. Assistenz, darf, wenn man sich halbwegs geschickt anstellt, nähen, reponieren, bohren, bei Lap-OP Kamera führen etc., auch in der Notaufnahme ist es in den Diensten meistens spannender und je nach Arzt darf man alles nähen, klammern etc.

Bewerbung
Frau Fahrig,
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Gipsanlage
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Punktionen
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
5 pro Tag

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
3
Freizeit
3
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.27