PJ-Tertial Chirurgie in Klinikum Augsburg (8/2012 bis 11/2012)

Station(en)
Rotation über verschiedene Stationen
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
- Betreuung:
spitze, sehr nette engagierte PJ-Beauftragte, die immer eine Lösung parat hatte, egal um welches Problem es ging; allein deshalb lohnt sich das Tertial, es gibt nichts, was nicht versucht wird (Stationsrotation, Kursangebote, ...);
Betreuung auf Station in aller Regel sehr nett; die meisten Ärzte und Pfleger jederzeit für Fragen offen (bis auf wenige Ausnahmen)
im Chirurgie-Tertial Rotation über alle Stationen und Fachbereiche der Chirurgie möglich
insbesondere in der Allgemein-Viszeral-Chirurgie (AVT) tolle Betreuung durch sehr engagierte Ärzte, ich wurde überall hin mitgenommen; in der Unfallchirurgie weniger Betreuung, man ist mehr auf sich allein gestellt; auch in der Neurochirurgie weniger Betreuung, aber dafür sehr nettes Team, viele Tätigkeiten und häufig mitoperieren möglich

- Wohnen:
meist im Wohnheim möglich (je nach Zimmer / App. 130-230 Euro/Monat),

- Geld:
350 Euro/Monat Gehalt (wird nicht auf Bafög angerechnet)
ca. 50-70 Euro/Monat für Essen in der Kantine (s.o.)
Wochen-/Monatskarte für öffentliche Verkehrsmittel ähnlich teuer wie in München, sonstige Lebenshaltungkosten und Weggehen günstiger als in München

- Arbeit:
viel Blutabnehmen, v.a. auf großen Stationen (wird mit der Zeit manchmal zu viel --> wenn es geht vielleicht zu zweit auf eine große Station einteilen lassen), Nadeln legen, Patienten untersuchen
Drainagen und Fäden ziehen, Verbände z.T.
wer in den OP mag, kann jederzeit mitgehen (meist auch an den Tisch) und auch nähen
wer es nicht mag, kann auf Station bleiben / in die Notaufnahme / Ambulanz
super Abwechslung
Unfallchirurgie-Notaufnahme für einige Tage super, wenn man untersuchen möchte (ein bisschen vom Arzt abhängig, aber i.d.R. darf man Patienten zuerst untersuchen und dann schaut der Arzt nochmal mit drauf)
sehr nettes Personal und angenehme Arbeit, auch für alle die, die nicht Chirurg werden wollen und vielleicht auch nicht unbedingt jede OP mehrmals sehen möchten
Rotation über verschiedene Stationen möglich:
* Neurochirurgie: man darf viel selber tun, auch im OP mithelfen und kann einiges sehen, sehr nettes Team, i.d.R. PJler nicht im OP eingeplant --> selber aussuchen möglich, wo man hin geht
* AVT: super nette Betreuung, man darf alles sehen, was man möchte (Notaufnahme, OP, ...), gute Anleitung (für mich v.a. am Anfang von Chirurgie hilfreich), nähen möglich, z.T. Einplanung von PJler für den OP (aber nie Zwang dort hinzugehen, da meist eh einer gerne mitgeht)
* Unfallchirurgie: i.d.R. keine PJler für den OP eingeplant (außer z.B. Hüft-TEP), große Freiheit wo man hinmöchte, v.a. Notaufnahme zu empfehlen (s.o.)
* Kinderchirurgie: wenig zu tun auf Station und im OP; man sieht eher wenig, da natürlich alles sehr klein ist

- Fortbildungen:
jeden Freitag Vormittag als Repetitorium
während der Woche i.d.R nachmittags als Differentialdiagnose, Fallvorstellung, interdisziplinäre Fortbildung, Pathologie
meist gute Fortbildung, z.T. als Vortrag, z.T. interaktiv
wer ein ganzes Jahr bleibt, und immer zu den Fortbildungen geht, hört manches leider mehrfach

- Urlaub / freie Tage:
5 Tage frei pauschal vom Klinikum; kann man nehmen, wann man möchte
Bewerbung
1 Jahr vor PJ-Beginn Anfrage wegen Empfehlungsschreiben, kein Problem eines zu bekommen
für Wohnheim ebenfalls ca. 3/4 - 1 Jahr vor PJ-Beginn, dann ohne Probleme (anscheinend in letzter Zeit etwas schwieriger, v.a. bei Anfrage erst kurz vor dem gewünschten Einzug
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
350
Gebühren in EUR
220 + 50-70 (Miete im Wohnheim + Kosten für Essen in der Kantine)

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27