Nachdem ich anfänglich nicht besonders viel Lehre durch die Oberärzte erhalten habe besserte es sich aber im Laufe der Zeit, nachdem festgestellt wurde ,dass ich Interesse an der Fachrichtung habe.
Die Assis waren alle sehr nett und haben mir viel erklärt und mich auch einiges machen lassen. Hier empfehle ich Dienste mitzumachen, da man dort auch selber Aufnahmeuntersuchungen und Anamnese machen darf. Das ist im normalen Betrieb den Oberärzten vorbehalten.
Mitoperieren war nie ein Problem und die Oberärzte und der Chef haben hier auch immer viel erklärt. Man wurde aber nie "ausgefragt".
Leider gab es nur im Rahmen des PJ-Haus-Seminars zwei gynäkologische Fortbildungen. Dafür sollte man bei der Chefarztvisite immer ein paar Patienten vorstellen, zu denen dann auch Fragen gestellt wurden.
Es war leider nur selten möglich Geburten zu sehen, da sehr darauf geachtet wird die Intimsphäre der Gebärenden zu schützen. Dafür durfte ich mich des öfteren an der Fetometrie im Rahmen der Geburtsplanung üben. Zurückhaltung im Kreißsaal wird allerdings großgeschrieben.
Die Schwestern auf Station waren auch aller sehr nett und hilfsbereit.
Nach anfänglichen Problemen also dann doch ein sehr schönes Tertial.