Mein Innere-Tertial in der Medizinischen Klinik West war mein erstes PJ-Tertial und ich empfand es als idealen Einstieg ins PJ. Die Arbeitsathmosphäre war sehr familiär, ich habe mich sehr wohl gefühlt.
Station 6 ist eine zweigeteilte Station, auf der einen Seite Rheumatologie, auf der anderen Seite Endokrinologie/Diabetologie. Wir waren in den ersten Wochen 2 PJler auf Station 6, jeder auf einer Seite. Nach fast der Hälfte des Tertials war ich dann allein für die ganze Station da und durfte alles machen, was ich gern machen wollte und konnte auch sehr selbstständig arbeiten.
Morgens war ich für die Blutentnahmen/Flexülen zuständig. Wenn es zu viel war, haben mir die Schwestern geholfen. Überwiegend habe ich rheumatologische Patenten aufgenommen und mit betreut. Richtig gut war, dass alles, was ich gemacht habe, mit mir nochmals besprochen wurde. Es hat mich meistens immer diesselbe Ärztin betreut. Nachdem ich meinen Patienten aufgenommen hatte, haben wir alles gemeinsam besprochen und sind dann noch einmal gemeinsam zum Patienten gegangen, um das weitere Procedere zu besprechen. Das hat mir viel Feedback gegeben! Ich bin auch dazu gekommen, mehrere Kniepunktionen, mehrere Pleurapunktionen, zwei Knochenmarkpunktionen und zwei Aszitespunktionen zu machen.
Es besteht auch jederzeit die Möglichkeit, in die Funktionsabteilungen (Sonographie, Echokardiographie, Endoskopie oder Bronchoskopie) zu gehen und sich Untersuchungen anzuschauen. In die Ambulanz kann man auch mitgehen. Interessant ist dort, dass man nacheinander verschiedenste Krankheitsbilder zu sehen bekommt.
Alles in allem war es ein sehr lehrreiches Innere-Tertial. Ich kann die Klinik West wirklich weiterempfehlen, besonders denjenigen, die lieber an einem kleineren Krankenhaus in familiärerem Umfeld arbeiten möchten.
Bewerbung
ca. 1 Jahr vorher zentrale Bewerbung in der Personalabteilung Klinikum St.Georg