PJ-Tertial Pädiatrie in Klinik Schwerin (8/2011 bis 12/2011)

Station(en)
alle Stationen
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Rostock
Kommentar
Grundsätzlich Einstieg auf der allgemein-pädiatrischen Station A3 mit den Schwerpunkten Pneumologie und Neuropädiatrie. Nette Schwestern, tolle Stationsleitung, nette Oberärztinnen, freundliche und emsige Stimmung. Man nimmt Patienten selber auf, ordnet (unter Kontrolle) alle Untersuchungen selber an, nimmt Blut ab/ legt Flexüle, stellt in den Visiten selber vor und übernimmt auch den gesamten Verlauf. Kurz: man hat eigene Patienten. Alle Aufnahmen und Anordnungen, sowie Untersuchungsergebnisse werden mit einem besprochen. Für Nachfragen steht immer jemand Zur Verfügung. Die Oberärztin mit pulm./allerg. Schwerpunkt Frau Fischer ist gleichzeitig Mentorin für die gesamte PJ-Zeit und überaus engagiert. Sie gibt sinnvolle Hausaufgaben, kontrolliert diese auch und stellt sicher, dass der PJler, wenn er sich gut anstellt, praktisch gleichgestellt zu den Assistenten mitarbeitet. Durch Schwangerschaft bei mir dann nach 8 Wochen zunächst Wechsel auf die A2 mit der Kinder-ITS und Neonatologie. Hier vor allem beobachtendes Mitlaufen. Man lernt die U1/U2 in der Gyn selber zu machen, ab und zu Zugänge bei den Neos zu legen und den grundsätzlichen therapeutischen Ablauf. Dann bin ich auf die A1 gewechselt, die nicht-infektiöse Station mit hämatolog./onkolog./rheumatol. orientiertem Oberarzt. Die Stimmung ist gut, die Stationsärztin Fr. Pfütze und der Oberarzt Hr. Güttel sind, sobald sich Zeit erübrigt, immer gerne bereit Lehre zu geben. Hier wieder viele Aufnahmen, Briefe und Anordnungen, weniger Vorstellungen in den Visiten und Mitbehandlung im Verlauf. Dafür viele spezielle Krankheitsbilder, die examensrelevant sind (IMPP) und über die Zeit ein wenig vertrauter werden (spezielle Anämien, Vaskulitiden, Immundefekte, Nephro-/Neuroblastome, Hirntumoren, rheum. FK (Dermatomyositis..) etc.). Am Ende habe ich dann nochmal eine Woche lang die Spezialsprechstunden der Oberärzte besucht. Es ist zudem immer möglich mal einen Tag in der Kindersonographie etc. zu sein. Alles in allem ein sehr schönes PJ. Die Rotation über die Stationen ist allerdings nicht üblich, aber mit dem zuständigen Oberarzt Dr. Pusch sicherlich verhandelbar. Die Chefärzte sind immer offen für Fragen und Anregungen. Das Klima im gesamten Team ist sehr professionell und gleichzeitig familiär. Praktisch täglich finden zusätzlich zu der Lehre auf Station kurze, interne Mitarbeiterweiterbildungen in der Mittagsbesprechung statt, außerdem ist jeden Tag Röntgenbesprechung. Daneben findet 1x/ Woche für alle PJler im Haus ein PJ-Seminar statt, welches rotierend von den Chefärzten gehalten wird. Jeden Freitag Pj-Weiterbildung durch den Chefarzt der Radiologie. Zusätzlich ist die Organisation von Nahtkursen, EKG-Kursen und Sono-kursen durch den PJ-Sprecher möglich. Nur zu empfehlen!
Bewerbung
Wie üblich über das Dekanat. Voranmeldung bei Frau Kollmorgen ist vor allem dann zu empfehlen, wenn man eine von den wenigen Studentenunterkünften in Anspruch nehmen möchte (100 Euro/ Monat)
Unterricht
Häufiger als 5x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
700

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07