PJ-Tertial Innere in Rotkreuz Krankenhaus Muenchen (8/2007 bis 12/2007)

Station(en)
Station 8
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Es gibt einige Punkte, die ich als extrem positiv empfunden habe:

1) Extrem gute Stimmung im ganzen Team - lauter nette Ärzte, die sehr bemüht waren, uns etwas beizubringen und uns viele Sachen unter Aufsicht (Diverse Liquor-, und Aszitespunktionen, usw.) machen ließen. Sehr nette Ober- und Chefärzte (letztere kennen ihre PJs mit Namen und sind jederzeit mit Rat und Tat verfügbar!). War auch möglich nach Dienstschluss oder am Wochenende mal mit ein paar der Ärzte ein gemütliches Bierchen um die Ecke zu zischen.

2) So gut wie alle Fortbildungsveranstaltungen (1x die Woche EKG Kurs, 1x PJ Fortbildung zu einem Krankheitsbild) haben stattgefunden, die Dozenten waren motiviert und haben Spaß an der Sache vermittelt.
Chef und Oberärzte erwarteten bei uns, dass man ihnen 1x / Woche Patienten vorstellt, und waren sehr geduldig und nett, auch wenn mans komplett verbockt hat (Weiß gott, das kam ein paar mal bei mir vor ;)).

3) 2x im Jahr die Möglichkeit an einem Sono-kurs teilzunehmen. Bedingungen: Beim offiziellen Kurs im praktischen Teil nachmittags als Modell zur Verfügung stehen, dafür Vormittags Theorie und die Woche drauf 2 Tage selber Schallen als Kurs für PJs. Ist offizieller Ultraschallkurs der bay. LÄK und anerkannte Fortbildung und kostet normalerweise 400Eu (für uns PJs natürlich kostenlos)

4) Da das Haus zu meiner Zeit schon fast ein wenig "überfüllt" mit PJs war (3 / Station, 2 wären eigentlich optimal), hatten wir viel Gelegenheiten mal eine Woche in Funktion und Notaufnahme zu verbringen, oder mit dem Spätdienst mitzugehen. Auch wurde uns angeboten Nachtdienste mitzumachen.

5) Die Stationen sind nicht spezialisiert, das heißt man hat onkologische, rheumatologische, cardiologische und gastroenterologische Fälle gemischt auf allen internistischen Stationen im Haus und bekommt wirklich einen breiten Einblick in die Welt der inneren Medizin.

Die Zeit allein auf Station (zwischen PJ-Semester-Überschneidung) war teilweise ein wenig stressig mit längeren Zeiten, die dann wirklich nur aus Aufnahmen und Nadeln legen / Blut abnehmen bestand... wobei auch das von Stationsarzt zu Stationsarzt unterschiedlich war.

Fazit: Ich war absolut begeistert und durchwegs positiv überrascht, und kann nur jedem TU Studenten empfehlen sich im Rotkreuz einen Platz zu sichern.
Bewerbung
Keine nötig. Platzvergabe über Präferenzen bei der PJ-Anmeldung über PJ-Sekretariat TUM (Lern- und Trainingszentrum).
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Punktionen
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
3
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27