PJ-Tertial Chirurgie in Universitaetsklinikum Dresden (11/2021 bis 3/2022)

Station(en)
Viszeralchirurgie S5/UOPC S5/ Kinderchirurgie/Herzzentrum
Einsatzbereiche
OP, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Pro:
- Man rotiert alle 4 Wochen in einen anderen Bereich (frei wählbar)
- Organisation ist gut, auch die Betreuung für Externe
- Unterricht findet regelmäßig statt
- Rotation in die Viszeralchirurgie/Gefäßchirurgie und Kinderchirurgie ist wirklich zu empfehlen (hier ist man meistens 1. Assistenz und darf viel machen, bekommt alles erklärt)
- Notaufnahme: 1 Woche verpflichtend, in der Kinderchirurgie so oft man möchte, hier durfte man sehr selbstständig Patienten untersuchen, Briefe schreiben, Untersuchungen anmelden, Wunden nähen etc.,
- Station: Port anstechen, Braunülen legen, Blut abnehmen, Verbandswechsel, ZVK ziehen, Drainagenmanagement, Fäden/Klammern ziehen, Wundpflege etc.
- Sprechstunden: v.a. in der UOPC und Kinderchirurgie empfehlenswert
- OP-Pflege war stets nett
- viele abwechslungsreiche OPs
- Herzchirurgie: man lernt Aufnahmen, Schrittmacherdrähte ziehen, OP-Aufklärungen, darf in den OPs viel selbstständig arbeiten (Nähen, Knoten, Bypassgefäße mit entnehmen etc.) und die OPs sind sehr spannend.

Contra:
-UOPC; wir waren irgendwann 3 PJler auf Station, auf der es neben Rehaanträgen ausfüllen, Hüften wickeln und Briefe schreiben nicht wirklich etwas zu tun gab
Erklärt wurde einem nicht viel, Corona bedingt waren zudem alle elektiven OPs eingestellt worden, sodass ich in 4 Wochen effektiv 3x im OP stand. Zudem kam dass die OTA hier nicht sehr PJ freundlich waren und einen oftmals wieder aus dem OP geschickt haben, aus mir bis heute unerklärlichen Gründen
- Die Arbeitszeiten sind extrem, häufig von 6:30 bis 18:00 z.T. ohne Pausen ,man kann aber auf Antrag einen Freizeitausgleich bekommen
- oft war die Stimmung im OP schlecht
- man war in der VTG alleine für alle Blutabnahmen zuständig (z.T. bis zu 20 Stück) sodass man weder zur Röntgenbesprechung noch zur Visite mitkonnte.
- Herzchirurgie: Die Stimmung im OP ist einfach unter aller Kanone schlecht, man wird angeschrien, niedergemacht, einfach stehen gelassen, kontrolliert, ob man auch wirklich die 8:30 h im Haus ist etc.

Fazit:
VTG: lohnt sich, lieber hier 8 Wochen verbringen und sich gut auf die OPs vorbereiten, aber lange Arbeitszeiten
UOPC: Corona bedingt ist die Beurteilung nur eingeschränkt mgl.
Kinderchirurgie: empfehlenswert, man muss sich nur frühzeitig "bewerben"
Herzchirurgie: an sich auch lohnenswert, wenn man sich diese schlechte, abwertende Stimmung nicht zu Herzen nimmt
Bewerbung
über PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Rehas anmelden
Briefe schreiben
Braunülen legen
Chirurgische Wundversorgung
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Mitoperieren
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
450

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
3
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.4