PJ-Tertial Innere in Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt (1/2014 bis 4/2014)

Station(en)
15, 20 und 25
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Ich habe mein 2. Tertial in der Inneren im KHDF gemacht. Die Pj-ler können vor Pj-Beginn einige Wochen vorher Wünsche äußern, in welche medizinische Klinik sie kommen möchten. Mein Wunsch, Med I, wurde sogar kurzfristig noch möglich gemacht. Insgesamt ist die Organisation des Pj`s dort sehr gut. Der verantwortliche Oberarzt ist sehr um die Ausbildung der Studenten und die fristgerechte Rotation bemüht. Normalerweise ist man von den 3 1/2 Monaten 2 1/2 Monate in seiner ,,Heimat-Klinik" und rotiert dann innerhalb oder am Ende(es gibt einen festen Rotationsplan für alle Pj-ler) 4 Wochen auf die Intermediate-Care-Station(internistische Wachstation).
Ich war der Hämatoonkologie zugeteilt worden. Dort beginnt der Tag(wie auch auf allen anderen Stationen) mit der Blutentnahme und dem Anhängen der Infusionen bzw. Chemos. Das kann(besonders zum Wochenstart) schonmal 1-1/2 Std dauern. Die Ärzte sind bemüht zu helfen, müssen allerdings zur selben Zeit die Patienten entlassen. Danach wird geguckt, wer eine Bildgebung bekommen hat, da um 08:15 die morgendliche Röntgenbesprechung der Med I stattfindet. Die Ärzte wollen den Pj-lern zwar die Teilnahme daran immer ermöglichen, sind aber auch dankbar für die erledigten Blutentnahmen. Dann wird auf Station nochmal das Labor gecheckt, je nach Zeitlage vor der Visite zusammen gefrühstückt, was ich immer sehr schön fand und dann beginnt gegen 09:30 die Visite. Dreimal in der Woche ist die Oberärztin mit dabei. Sie war sehr daran interessiert, dass man als Pj-ler so viel wie möglich sehen und machen durfte. Im Anschluss müssen die Aufnahmen gemacht werden. Diese werden selbstständig durchgeführt, dann die Anordnungen geschrieben und zusammen mit den Stationsärzten besprochen und ggf. Anschlussdiagnostik angemeldet. Das Klima auf Station war sehr gut und wenn man wollte, konnte man schnell sehr selbstständig arbeiten, wobei bei Fragen jederzeit nachgehakt werden konnte. Ansonsten hat man immer gut zu tun bis zum Nachmittag mit den Aufnahmen, vielen Flexülen die gelegt werden müssen und Portnadelanstechen, welches man schnell auch selbstständig machen darf.
Um 15:00 bis 15:30 ist meistens Schluss und man wird immer zeitnah nach Hause geschickt.
Außerdem hat man (wenn man will) 5x die Woche Pj-Unterricht(bedsideteaching, Klopfkurs, EKG-Kurs, Patho-Demonstration, chirurgische Fortbildung)), dei dem sich die Verantwortlichen immer sehr viel Mühe gegeben haben und ich sehr viel gelernt habe. Man durfte auch jederzeit von der Station weg zum Pj-Unterricht.
Ich bin dann im Rahmen der Einteilung auf die Onko nochmal eine Woche auf der Palliativstation gewesen, was eine sehr gute Erfahrung war.
Die letzten 4 Wochen war ich auf der IMC. Dort sind die Abläufe ähnlich, es muss sehr viel Blut abgenommen werden und Flexülen gelegt werden, wobei man auch lernt mit ZVK`s und arteriellen Zugängen umzugehen. Man lernt viel über invasivere Maßnahmen, wie Beatmung und hat noch einmal ein komplett anderes Patientenspektrum mit akut sehr schwer Kranken, was nochmal ein guter Einblick war. Zudem darf man unter Anleitung immer mal invasiviere Dinge selbst machen, wie arterielle Zugänge legen oder ZVK`s stechen, das fand ich persönlich sehr gut. Außerdem müssen auf der IMC viele Briefe geschrieben werden, was eine gute Übung ist.
Insgesamt hat man sehr viel lernen können im KHDF, das Bemühen um die Studenten war sehr groß und man hat verschiedene Spektren der Inneren Medizin erleben dürfen.
Bewerbung
über das Studiendekanat
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
EKG
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Punktionen
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
250/Tertial

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.73