pro:
- Rotation durch alle 3 chirurgischen Fachrichtungen (Allgmeinchirurgie, Unfallchirurgie/Traumatologie, Neurochirurgie)
- Mitarbeit im bezahlten Dienstsystem möglich
- sehr freundlich Ärzte und OP-Schwestern/Pfleger, die man immer Fragen kann. Der Umgangston ist wirklich sehr angenehm
- viel Zeit im OP, wenn man möchte. Wenn man nicht möchte, lässt sich das Ganze so regeln, dass man nur dann mitmacht, wenn man wirklich gebraucht wird
- Selbsständiges Arbeiten in der Notaufnahme (Nähen, Untersuchen, Anmelden von Untersuchungen mit anschließender Besprechung mit dem diensthabenden Arzt)
- man darf nach Hause, wenn es nichts mehr zu tun gibt (zumindest in der Allgemein. und Neurochirurgie)
- Nahtkurs, Verbandswechsel, Drainaigen ziehen
contra:
- aus Zeitmangel auf manchen Stationen sehr wenig Lehre und sehr viel zu tun, ohne, dass ein Arzt ansprechbar ist
- oft wird man in der Unfallchirurgie noch für OPs eingeteilt, die außerhalb der Arbeitszeiten liegen. Das gleicht sich aber dann auf den anderen Stationen wieder aus
Alles in Allem kann ich ein Chirurgietertial im KH DD Neustadt empfehlen. Denn sowohl für zukünftige Chirurgen als auch für solche, die keine Chirurgen werden wollen, wird ein Weg gefunden, dass man etwas lernen kann und zufrieden ist. Ab und zu geht es wirklich nur darum, Haken zu halten. Aber meist geben sich die Operateure Mühe, dass man auch etwas lernt.
Der PJ-Beauftragte der Chirurgie (Herr Schmidt) gibt sich sehr große Mühe, dass alle Zufrieden sind und hat immer ein offenes Ohr für PJler.
Auch der in Chirurgie sonst herrschende rauhe Ton, tritt eher selten und fachrichtungsbezogen auf.