PJ-Tertial Chirurgie in Klinikum Darmstadt (7/2017 bis 10/2017)

Station(en)
12
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Frankfurt
Kommentar
Chirurgie war mein letztes Tertial und wegen des Resturlaubs auch das kürzeste. Wenn man nicht gerne in OPs geht, kommt man hier relativ gut weg. Rotationen in 4 Wochen ZNA, 1 Woche Patho und der Rest ACH/UCH/Gefäß sind Pflicht, wobei man nach Rücksprache auch in der NCH rotieren kann. Da mein 4. Prüfungsfach Urologie ist, konnte ich auch 2 Wochen dorthin. Insgesamt sind 4 Dienste Pflicht, der nächste Tag ist frei und mittwochs Vormittag ist frei und ab mittags Seminar, die meist gut sind. Sofern man nicht im OP festsitzt, kommt man immer pünktlich raus.

ZNA: Ich war leider während des Sommerlochs dort, demenstprechend gab es kaum Patienten und zu viele Studenten in der ZNA. Oft waren wir zu zweit oder zu dritt beim Patienten. Man konnte alternativ in den OP oder auf Station, wobei es dort nicht interessanter war. Leider waren nur wenige Unfallchirurgen motiviert uns was beizubringen, sodass wir Studenten aneinander viel beigebracht haben. Aber wenn es was zu tun gab und der AA motiviert war, konnte man viel lernen.

Patho: Wenn man sich auf das Fach einlässt, ist es überraschend gut. Durfte am 1. Tag direkt bei einer Obduktion dabei sein und einige Organe mit präparieren. Interessant ist es auch mal beim Schnellschnitt zuzuschauen. Ansonsten viele OP-Präparate vorbereiten und mikroskopieren, was irgendwann langweilig werden kann. Die Ärzte dort sind alle sehr nett und gelassen. Fragen sind jederzeit willkommen. Und wenn man keine Ahnung hat, ist es auch nicht weiter schlimm. ;)

ACH: Ich war 4 Wochen in der ACH. Das Team ist sehr nett und locker. Leider wurde dem Chef vor wenigen Monaten gekündigt, deshalb stehen alle etwas unter Druck. Aber ein neuer Chef ist bereits unter Vertrag, dann sollte es besser werden. Man ist entweder auf Station (und kann auch mal in die ZNA oder Ambulanz) oder im OP, wenn man abgerufen wird. Die Tätigkeit im OP beschränkt sich auf Haken halten, Kameraführung und je nach Arzt auch mal nähen. Die OPs sind breit gefächert und man bekommt viel zu sehen und erklärt. Auf Station sind oft viele Verbandswechsel und VAC-Verbände, aber auch Arztbriefe zu schreiben. Insgesamt wird man hier als PJler sehr geschätzt.

Uro: Die 2 Wochen in der Uro waren mit Abstand die besten in diesem Tertial, obwohl ich absolut kein OP-Fan bin! Das ges. Team ist super nett! Man ist immer 1. Assistenz im OP und wird wie ein AA behandelt. Meistens durfte ich mit dem ltd. OA operieren, der mir sehr viel beibrachte und viel Gelduld hatte, da ich kaum Erfahrungen im OP hatte. Einmal durfte ich auch mit dem Chef operieren, was ebenfalls super war. Wenn ich nicht im OP war, bin ich meist in der Ambulanz mitgelaufen oder auf Station, wenn ich dort gebraucht wurde. Man kann hier viel schallen, aber auch Aufklärungen machen. Insgesamt würde ich die Uro in DA als Wahlfach sehr empfehlen!
Bewerbung
Ãœber Uni Ffm
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Bildgebung
Prüfungsvorbereitung
EKG
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Mitoperieren
Untersuchungen anmelden
Notaufnahme
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Chirurgische Wundversorgung
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
EKGs
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
300

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
3
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.33