PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Kantonsspital Winterthur (10/2016 bis 12/2016)

Station(en)
Notfall, Urologie
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich habe zwei Monaten in KSW verbracht. Jeder UHU muss 3 Wochen auf dem Notfall verbringen, dann kann man relativ frei wählen, auf welcher Station man geht. Es gibt Viszeralchirurgie, Orthopädie, plastische Chirurgie, Handchirurgie, Urologie, Neurochirurgie. Ich habe Urologie gewählt.

Notfall: es gibt 3 Schichten: früh - von 7:30 bis 16:00, spät - von 11:00 bis 21:00 und nacht - von 20:00 bis 7:30 (man geht aber meistens früher nach hause, wenn es nichts los is). Man macht immer 7 Tage nacheinander. Nach Frühdienste kriegt man 4 Kompensationstage, nach Spätdienste 3 und nach Nachtdiense 5 Tagen (also zusammen mit WE hat man dann eine Woche frei). Die Hauptaufgaben sind: Anamnese machen und untersuchen (je nach AA alleine oder mit dem AA), alles dokumentieren und Verordnungen machen, wenn jemand aufgenommen wird muss man Status erheben. Natürlich kann man auch nähen. Um 18Uhr endet Pikettdienst, also wenn eine NotfallOP gibt, dann geht NotfallUHU mit. Man muss sagen, dass man ziemlich viel auf dem Notfall lernt, die Ärzte sind sehr nett und wenn jemand motiviert ist, kann man sehr viel machen.

Urologie: die Atmosphäre ist sehr gut. Sowohl AA als auch OA sind sehr nett und man fühlt sich schnell in Team integriert. Die Morgenbesprechung fängt um 7:30Uhr, dann gehts los mit Pflichten. Als UHU muss man immer die reguläre Eintritte vorbereiten. Wenn jemand nüchtern zum OP kommt, muss man nur Allergien und Medis abfragen und dann alles verordnen. Bei den Patienten, die ein Tag bevor OP eintreten muss man Anamnese machen und Status erheben. Dann auch Verordnungen machen. Man wird auch für Restharn-Ultraschall von Pflege angerufen (das kriegen fast alle Patienten vor dem Austritt). Die wichtige Aufgabe ist auch die Patienten, die am nächsten Tag operiert werden für den Raport um 14:15 Uhr vorbereiten und dann vorstellen. Wenn man alles gemacht hat, kann man nach Hause gehen, sogar nach 15Uhr. Ich war aber meistens bis 16-18Uhr, je nach dem wie viel zu tun war. Man nimmt auch an OPs teil und das ist ziemlich geil, weil es einen daVinci-Roboter gibt und viele OPs werden damit durchgeführt. Ausserdem kann man natürlich auch an Sprechstunden teilnehmen und da bei den Untersuchungen mithelfen, Katheter wechseln, Zystofix wechseln usw. Wenn jemand engagiert ist und Urologie mag, kann viel lernen.

Immer am Donnerstag gibts eine Fortbildung für UHUs. Die waren immer nicht lang (45min) und gut vorbereitet.
Bewerbung
Ich habe mich ca 1 Jahr früher beworben, man kann aber auch spontan versuchen. In manchen Monaten gibt es nicht genug UHUs und dann kriegt man bestimmt auch kurzfristig eine Zusage. Bewerbungen an Sekretärin Frau Klingler.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Notaufnahme
Poliklinik
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Schichtdienst
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
930,00
Gebühren in EUR
380,00 für das Zimmer

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13