PJ-Tertial Anästhesiologie in Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe-Rueppurr (3/2016 bis 6/2016)

Station(en)
OP, Intensivstation
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Das Tertial in der Anästhesie hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Ich habe ein sehr nettes Team kennengelernt, fühlte mich willkommen und geschätzt. Auch der Kontakt zur Anästhesiepflege war sehr gut und freundlich.

Generell ist es so geplant, dass man 12 Wochen im OP und 4 Wochen auf der Intensivstation ist. Es ist aber auch je nach den eigenen Wünschen problemlos möglich gewesen diesen Plan etwas anders zu gestalten, insofern es sich nicht mit den anderen PJlern der Abteilung überschnitt. Ansprechpartner ist Christoph Nießner, der auch der Haupt-PJ-Verantwortliche der Klinik ist. Der Kontakt mit ihm war jederzeit möglich. Immer nett, ganz einfach und kollegial.

Es gibt 12 OP-Säle. Man konnte immer frei wählen wohin man gehen möchte (je nach eigenem Interesse für die OP oder nach der Anzahl der OPs um möglichst viele Ein- und Ausleitungen mitzuerleben). Auch wenn es andere PJler oder Famulanten in der Abteilung gab, kam man sich nie ins Gehege. Im OP selbst durfte man bei den meisten Ärzten fast alles selbst machen : nochmaliges Befragen des Patienten vor Beginn der Einleitung, Verkabeln/Nadel legen, Intubieren und der Narkoseführung (Beatmungsgerät usw.)... alles natürlich auch immer abhängig vom eigenen Engagement. Da viele operative Fachrichtungen im Haus vertreten sind, sieht man auch anästhesiologisch ein breites Spektrum (Allg.chirurgie, Unfallchirurgie, Augenheilkunde, HNO, Gyn).
Natürlich kann man auch an Prämedikationsgesprächen teilnehmen oder diese selbst führen.

Auf der Intensivstation konnte ich Patienten untersuchen und die Therapiepläne eigenständig erarbeiten, um sie dann anschließend mit dem betreuenden Arzt zu besprechen. Außerdem ergab sich dort die Gelegenheit arterielle Kanülen zu legen und bei Bronchoskopien, ZVKs usw. zu assistieren.

Außerdem gab es die Möglichkeit bei Notarzteinsätzen mitzufahren. Man konnte sich ganz einfach eintragen und schauen dass noch kein anderer Praktikant für den Tag vorgesehen ist.

Fazit: Alles sehr entspannt und je nach eigenem Interesse und Engagement variabel zu gestalten. Würde ich wieder so machen.

Man bekommt monatlich knapp 600 €. Davon muss allerdings noch die Unterkunft und die Verpflegung gezahlt werden. Ich selbst habe im Schwesternwohnheim gelebt (liegt mit auf dem Klinikgelände). Das hat monatlich ca 170€ gekostet. Zimmer einfach, aber sauber und mit einem eigenen kleinen Balkon. Sonst teilt man sich mit 12 anderen der jeweiligen Etage die Küche. Es gibt Gemeinschaftstoiletten und Duschen. Alles einfach und nicht mehr auf dem neuesten Stand, aber für 4 Monate völlig ok.
Die Gegend ist durch die Nähe zum Schwarzwald natürlich landschaftlich gesehen herrlich. Nach Frankreich ist es nicht weit und auch so liegen einige Städte nicht weit entfernt (Freiburg, Mannheim, Heidelberg, Stuttgart...).
Bewerbung
Bewerbung über Uni Freiburg als externer Student
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Nahtkurs
Fallbesprechung
EKG
Prüfungsvorbereitung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
597

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13