Der Tertialabschnitt hier war ganz wunderbar. Man konnte vielfältige Einblicke in die plastische Chirugie gewinnen und viel mit in den OP gehen. Hier gibt es alle Bereiche der plastischen Chirugie gut vertreten, das war also sehr cool! Wir haben uns aufgeteilt, so dass ich die ersten 4 Wochen mit auf Station war oder im Hand-OP und die zweite Hälfte im Brandverletztenzentrum mitgemacht habe. Wenn es mal größere Eingriffe gab, waren wir auch zu zwei PJlern mit im Saal.
Es hat großen Spaß gemacht, so viele unterschiedliche Operationen mit zu machen, auch wenn man nicht eingeteilt war, also nicht "gebraucht" wurde, konnte man fast immer mitgehen. Die Stationsarbeit war natürlich manchmal lästig, aber das gehört wohl dazu. Ich habe Aufnahmen gemacht, Patientenvorstellungen, Briefe geschrieben, Blutentnahmen und Labor und bestimmt noch andere Dinge die mir gerade nicht einfallen. Allgemein wird's auch da nie langweilig. Was mir auch gut gefallen hat war, dass es Patienten jeder Couleur und Altersklasse gab.
Anfang war um 7 Uhr mit der Morgenbesprechung, dann Visite, dann OP oder BVZ oder Station, Ende um ca. 15.30. Man hätte sicherlich Mittagesssen gehen können, da die Sankt Georg Mensa aber sagen wir mal nicht so schmackhaft anmutet habe ich das nie gemacht.
Es gab zwar keinen PJ-Unterricht als solchen aber es wurden einem immer gerne und ausführlich Dinge erklärt. Im OP darf man auch kleinere Tätigkeiten übernehmen, wie Nähen und Tackern und bestimmt noch andere Dinge die mir gerade nicht einfallen.
Das Team ist echt super! Die Hierarchie ist recht flach und alle sind sehr freundlich und man wird offen aufgenommen und die Stimmung ist allgemein locker.
Alles in allem kann ich es uneingeschränkt empfehlen!
Bewerbung
Ich bin Student der Uni Leipzig, daher einfach über Herr Kullmann.
