PJ-Tertial Innere in Klinikum St. Elisabeth (8/2011 bis 12/2011)

Station(en)
15,25,32,33,Nephro,NFZ
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Es war eine super Zeit in Straubing auf der Inneren. Ich hatte mich schon ziemlich früh für dieses Haus entschieden, auch wegen den guten Rankings hier. Habe meine Entscheidung nie bereut. Ich war 8 Wochen auf Med 2 (Kardio, Pulmo, Nephro) auf 3 verschiedenen Stationen und dann noch 8 Wochen auf Med 1 (Gastro, Onko, Endokrino) auf 2 Stationen. Vorallem auf der Med 1 hat es mir sehr gut gefallen! Auf der Med 2 übernehmen die Blutabnahmen die Schwestern, auf der Med 1 habe ich das zum großen Teil für meine Station gemacht. Alles sehr unkompliziert. Man kann, muss aber nicht!
Die Assistenzärzte sind bis auf ein paar wenige Ausnahmen engagiert und kollegial, man wird überall mit eingebunden und jeder möchte einem was beibringen. Man ist grundsätzlich alleine(einziger Pjler) auf Station, was ich sehr gut fand und darf nach einer kurzen Einarbeitungszeit unter Aufsicht viel selbstständig machen, zB Pleurapunktionen , aus der Leiste Blut abgenehmen, Ports anstechen usw.. Zudem hat man die Möglichkeit mit Notarzt zu fahren. Das war auch eine tolle Erfahrung.
Was ich schade fand, dass man keine „eigenen Zimmer“ betreuen durfte. Man war schon immer bei allem integriert, aber selbstständig unter Aufsicht einen Patienten von Anfang bis Ende betreuen, ging bei mir leider nicht, was ich im Nachhinein echt schade finde.
Auf Visite auf Privatstation Med1 hat man zusammen mit dem Chef untersucht und auch bei den Koloskopien durfte ich voruntersuchen. Die Schwestern und Pfleger in der Endoskopie sind auch sehr zuvorkommend und rufen auch oben auf Station an, wenn etwas Interessantes zu sehen gibt. Generell muss ich sagen, dass die Schwestern und Pfleger auf Station hilfsbereit und zum großen Teil wirklich nett sind. Habe ich so noch nirgendwo erlebt.
Man wohnt zusammen mit den anderen PJlern kostenlos in einem neu renovierten Komplex unter dem Dach der Klinik. Jeder hat ein eigenes Zimmer mit Bad, die wirklich schön sind. Die Küche teilt man sich mit den anderen Pjlern und Bereitschaftsdienst, was am Wochenende leider etwas zu Unstimmigkeiten geführt hat zwischen Dienst und PJ. Da wäre es besser, wenn für eine von beiden ein separater Raum geschaffen würde.
Zudem bietet einem die Klinikleitung an, auf 2 zweitägige Seminare in Kostenz zu fahren. Das ist ein Kloster im bayer. Wald und wunderschön gelegen. Es wird einem dort alles bezahlt und abends sitzen alle zusammen und es war wirklich lustig. Die zwei Seminare (eines zu ärztlicher Kommunikation und das andere zu Staatsexamen und Berufsstart) waren interessant.

Ich kann jedem empfehlen, der gegenüber einer kleineren Stadt ein bisschen offen ist, sein Innere Tertial hier zu absolvieren. Ich würde es sofort wieder machen.
Bewerbung
über meditum
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
EKG
Tätigkeiten
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
450
Gebühren in EUR
Mittagessen ca 3€/Tag

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27